Bildungspolitik aus Leidenschaft: Franziska Müller-Rech über Schule, Vielfalt und ihre Arbeit im Landtag

Franziska Müller-Rech

Ihr Weg in die Politik

Franziska Müller-Rech kam über ein politisches Ehrenamt in den Schulausschuss ihrer Heimatstadt Bonn. Diese Arbeit entfachte ihre Leidenschaft für Schulpolitik. Seit 2017 ist sie als schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion aktiv und verantwortet Themen wie Gleichstellung und Queerpolitik.

Moderne Schule und individuelle Förderung

Für Franziska Müller-Rech ist eine gute Schule ein Ort, der auf Vielfalt eingeht und die Talente jedes Kindes fördert. Dazu gehören gut ausgestattete Gebäude, motiviertes Personal und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Eltern und Schüler:innen. Schulen sollten nicht nur Lernorte, sondern auch Treffpunkte der Gemeinschaft sein.

Fachkräftemangel und Quereinstieg

Ein zentrales Problem ist der Fachkräftemangel. Franziska Müller-Rech spricht sich für eine Reform der Lehrkräfteausbildung aus. Sie befürwortet Quereinstiege, bei denen fachlich qualifizierte Personen durch berufsbegleitende Fortbildungen pädagogisch ausgebildet werden. Dabei betont sie jedoch die Bedeutung didaktischer Kompetenzen und fundierter Ausbildung.

Schulautonomie als Schlüssel

Mehr Entscheidungsspielräume für Schulleitungen könnten viele Herausforderungen lösen. Schulen sollten die Freiheit haben, Personalbedarfe selbst zu definieren und kreative Lösungen zu finden, wie beispielsweise die Anstellung von Schulkrankenschwestern zur Unterstützung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen.

Nachhaltige Bildungspolitik

Franziska Müller-Rech setzt auf langfristige Ansätze, wie den Ausbau von Studienplätzen in Mangelfächern, sowie kurzfristige Lösungen, um die Situation an Schulen zu verbessern. Dabei bleibt sie optimistisch: „Schule kann ein Ort sein, an dem Lernen Freude macht und Potenziale entdeckt werden.“

Das ausführliche Gespräch mit Franziska Müller-Rech findest du in meinem Podcast. Hier geht es direkt zur Folge.