Ferienprogramme neu gedacht: Wie climb-Lernferien Kinder und Erwachsene begeistert
In der elften Folge des Bildungsfrauen-Podcasts spreche ich mit Jennifer Busch und Hanna Schmidt-Friderichs, Mitbegründerinnen von climb-Lernferien, einem innovativen Bildungsprogramm. Dieses gemeinnützige Projekt fördert Kinder und Erwachsene durch Ferienangebote, die weit über klassische Nachhilfe hinausgehen.
Die Idee hinter climb-Lernferien
Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 setzt sich climb-Lernferien für chancengerechte Bildung ein. Das Programm kombiniert Lernförderung mit Persönlichkeitsentwicklung unter dem Motto: „Clever lernen, immer motiviert bleiben.“ Kinder sollen erkennen, was sie besonders gut können, und lernen, diese Stärken gezielt einzusetzen – auch in Bereichen, die ihnen schwerfallen.
Zwei Zielgruppen – ein Konzept
Das Besondere an climb-Lernferien: Sie richten sich nicht nur an Kinder, sondern auch an Erwachsene, die sich für Bildung engagieren möchten. Oft handelt es sich um Studierende, Lehrkräfte oder Menschen in der beruflichen Neuorientierung. Beide Gruppen profitieren von dem Programm, das auf Zusammenarbeit, individuelle Förderung und nachhaltige Bildungsziele setzt.
Pädagogischer Ansatz: Zukunftskompetenzen stärken
Der Fokus liegt auf sogenannten Zukunftskompetenzen wie Durchhaltevermögen, Teamfähigkeit und Planungskompetenz. Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte wird großen Wert darauf gelegt, dass Kinder lernen, wie sie ihre Stärken in verschiedenen Lebensbereichen einsetzen können.
Einblick in den Ablauf
Eine typische Projektwoche beginnt mit einem gemeinsamen Morgenkreis, der das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Anschließend durchlaufen die Kinder abwechslungsreiche Lernstationen, die kreative, soziale und kognitive Fähigkeiten fördern. Die Tage enden oft mit Reflexionen, die den Kindern helfen, ihre Fortschritte zu erkennen.
Von der Idee zur Organisation
climb-Lernferien begann als kleiner Prototyp und entwickelte sich zu einer gemeinnützigen GmbH, die inzwischen deutschlandweit tätig ist. Heute arbeitet ein engagiertes Team aus Festangestellten, Honorarkräften und Ehrenamtlichen, um das Programm kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Nachhaltigkeit und Skalierung
Das Projekt finanziert sich durch Spenden, öffentliche Fördermittel und kleine Beiträge der Familien. Durch diese nachhaltige Struktur können die climb-Lernferien wachsen und weiterhin Kindern und Erwachsenen eine Plattform für Bildung und persönliche Entwicklung bieten.