Handwerk trifft Bildung: Katharina Heine über Ausbildungsqualität und politische Visionen

Katharina Heine

Dozentin aus Leidenschaft

Katharina Heine ist Dozentin an der Handwerkskammer und bereitet angehende Meisterinnen und Meister auf ihre Prüfungen vor. Sie unterrichtet schwerpunktmäßig in den Bereichen kaufmännisches Wissen und Ausbildereignungsprüfung. Für Katharina Heine ist der Meisterbrief ein Qualitätssiegel und ein essenzieller Baustein für die berufliche Zukunft im Handwerk.

Bildung als Schlüssel zu Wertschätzung

Ein zentrales Anliegen von Katharina Heine ist die Förderung von Wertschätzung in der Ausbildung. Sie betont, dass eine Ausbildung nicht nur Fachwissen, sondern auch Respekt, Fairness und Transparenz vermitteln sollte. Diese Werte seien entscheidend, um eine positive Lernkultur und langfristige berufliche Erfolge zu schaffen.

Erfahrungen in der Lehre

In ihren Kursen begegnet Katharina Heine einer vielfältigen Teilnehmerschaft – von jungen Gesellinnen und Gesellen bis zu älteren Handwerksmeister:innen. Dabei zeigt sich, dass die Qualität der Ausbildung stark von den jeweiligen Betrieben abhängt. Sie versucht, Startunterschiede durch gezielte Diskussionen und den Austausch von Erfahrungen auszugleichen.

Politisches Engagement

Neben ihrer Lehrtätigkeit ist Katharina Heine Referentin bei der CDU-Fraktion in Hannover, wo sie sich auf Themen wie Bildung, Kultur und Sport konzentriert. Ihr politisches Interesse entwickelte sich schon früh und wurde durch praktische Erfahrungen in der Kommunalpolitik gestärkt. Heute verbindet sie ihre Leidenschaft für Bildung mit ihrer politischen Arbeit.

Herausforderungen im Handwerk

Katharina Heine spricht offen über die Herausforderungen, die durch den Fachkräftemangel und die Digitalisierung entstehen. Sie betont, wie wichtig es ist, Ausbildungsberufe stärker ins Rampenlicht zu rücken und das Image des Handwerks aufzuwerten. Hierbei sieht sie soziale Medien als wertvolle Plattform, um junge Menschen für Berufe im Handwerk zu begeistern.

Bildung nach der Pandemie

Die Corona-Krise hat gezeigt, wie essenziell flexible Bildungsansätze sind. Katharina Heine plädiert für den Ausbau digitaler Lernmöglichkeiten und den Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden. Besonders im Handwerk müssten praktische Elemente mit digitalen Tools kombiniert werden, um den modernen Anforderungen gerecht zu werden.

Das ausführliche Gespräch mit Katharina Heine findest du in meinem Podcast. Hier geht es direkt zur Folge.