Tradition trifft Innovation: Maria Herrmann über die digitale Domschule und den Wandel in der Kirche

Maria Herrmann

Die digitale Domschule: Lernen neu definiert

Maria Herrmann beschreibt die digitale Domschule als ein innovatives Projekt, das Lern- und Diskursräume innerhalb und außerhalb der Kirche schaffen soll. Ziel ist es, sowohl interne Bildungsprozesse wie die Fortbildung von Mitarbeitenden als auch gesellschaftlich relevante Themen wie Umweltfragen und Inklusion aufzugreifen. Die Domschule basiert auf dem Open-Source-Gedanken und fördert partizipative Formate.

Innovationsprozesse in einer traditionsreichen Institution

Maria Herrmann betont die Herausforderung, Innovation in einer traditionsreichen Organisation wie der katholischen Kirche zu etablieren. Sie erklärt, wie offene Diskursformate und interaktive Prototypen dabei helfen, Veränderungen voranzutreiben. So wird die digitale Domschule nicht nur eine Plattform für Lerninhalte, sondern auch ein Ort für Reflexion und Austausch.

Digitalisierung als Chance für Veränderung

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie digitale Bildungsangebote die Effizienz und Reichweite kirchlicher Arbeit erhöhen können. Online-Workshops, hybride Lernformate und digitale Kooperationen mit anderen Bistümern schaffen neue Möglichkeiten. Besonders in Zeiten schrumpfender Ressourcen bieten digitale Tools eine dringend benötigte Entlastung für Mitarbeitende.

Kirche und Gesellschaft: Eine neue Verbindung

Maria Herrmann sieht die digitale Domschule als Brücke zwischen Kirche und Gesellschaft. Themen wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Diversität sollen sowohl intern gefördert als auch nach außen kommuniziert werden. Gleichzeitig soll die Plattform die Kompetenzen der Kirche sichtbar machen und eine neue Relevanz in der modernen Gesellschaft schaffen.

Innovative Führung und Organisation

Ein zentraler Aspekt von Maria Herrmanns Arbeit ist der Umgang mit komplexen Organisationsstrukturen. Sie plädiert für eine Führungskultur, die experimentelle Lernräume schafft und die Zusammenarbeit über traditionelle Hierarchien hinweg fördert. Ihre Vision ist ein Wandel hin zu flexibleren und partizipativen Strukturen, die den Bedürfnissen einer modernen Kirche entsprechen.

Das ausführliche Gespräch mit Maria Herrmann findest du in meinem Podcast. Hier geht es direkt zur Folge.