Digitale Bildung gestalten: Nele Hirsch über das eBildungslabor, Lernkultur und OER

In der 35. Folge des Bildungsfrauen-Podcasts spreche ich mit Nele Hirsch, Gründerin des eBildungslabors. Mit ihrem Fokus auf digitale Bildung, offene Lernmaterialien und innovative Ansätze in der Erwachsenenbildung bringt sie Bildungseinrichtungen und Lernende auf einen neuen Kurs.
Das eBildungslabor: Innovation in der Bildung
Nele Hirsch gründete das eBildungslabor, um Bildung im digitalen Zeitalter zu transformieren. Ihr Ansatz verbindet Open Educational Resources (OER), die freie Verfügbarkeit von Bildungsinhalten, mit praktischen Konzepten, die von Schulen, Hochschulen und zivilgesellschaftlichen Organisationen angewendet werden können.
Gute Bildung für alle
Für Nele Hirsch bedeutet gute Bildung, Lernende zu befähigen, aktiv an der Gesellschaft teilzunehmen und diese mitzugestalten. Dabei setzt sie auf eine Lernkultur, die nicht auf reine Wissensvermittlung abzielt, sondern kritisches Denken, Kreativität und kollaborative Fähigkeiten fördert.
Digitale Tools und Lernkultur
Die Digitalisierung sieht Nele Hirsch als Chance, jedoch nicht als Selbstzweck. Sie fordert, dass digitale Werkzeuge in einem größeren pädagogischen Kontext betrachtet werden. Ihr Ziel ist es, Lernende zu eigenständigem Handeln und einer reflektierten Nutzung von Technologie zu befähigen.
Open Educational Resources als Schlüssel
Nele Hirsch ist eine Verfechterin von OER, weil sie glaubt, dass öffentlich finanzierte Bildungsinhalte allen zugänglich sein sollten. Mit ihrem Blog, Workshops und Publikationen stellt sie nicht nur Material bereit, sondern inspiriert auch andere, den Ansatz der Offenheit zu übernehmen.
Künstliche Intelligenz und Bildung
Im Podcast diskutiert Nele Hirsch die Rolle von KI in der Bildung. Sie sieht KI als potenzielles Werkzeug, das jedoch kritisch betrachtet werden muss. Neben den technischen Möglichkeiten fordert sie eine stärkere demokratische Regulierung und Transparenz bei der Entwicklung und Nutzung von KI.