Bildungspolitik neu gedacht: Mareike Wulf im Gespräch über Digitalisierung und frühkindliche Bildung

In der dritten Folge des Bildungsfrauen-Podcasts spreche ich mit Mareike Wulf, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag. Das ausführliche Interview beleuchtet zentrale Themen wie die Bedeutung frühkindlicher Bildung, den Wandel durch Digitalisierung und die Herausforderungen politischer Arbeit.
Frühkindliche Bildung als Schlüsselthema
Mareike Wulf betont die zentrale Rolle frühkindlicher Bildung für die langfristige Entwicklung von Kindern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie verweist auf Studien, die zeigen, dass Versäumnisse in diesem Bereich kaum nachzuholen sind. Für sie ist Bildung mehr als Betreuung – sie sieht Kitas als strategisches Fundament für die Zukunftsfähigkeit des Arbeitsmarktes.
Digitalisierung: Vom Add-on zur Notwendigkeit
Die Pandemie hat einen deutlichen Wandel in der Bildungspolitik ausgelöst. Mareike Wulf beschreibt, wie Digitalisierung vom „nice-to-have“ zum unverzichtbaren Bestandteil von Schule und Unterricht wurde. Sie fordert, dass Deutschland in digitalen Bildungsformaten Vorreiter sein sollte. Eine spannende Anekdote erzählt von einer Grundschullehrerin, die mit Begeisterung digitale Tools wie Padlet für ihren Unterricht nutzt – ein Zeichen für den Wandel auch in etablierten Strukturen.
Bildungspolitik im Alltag
Mareike Wulf gibt Einblicke in ihren Alltag als Landtagsabgeordnete. Ihre Aufgaben reichen von der Gesetzesentwicklung bis zur Meinungsbildung innerhalb der CDU. Durch digitale Veranstaltungen und Gespräche mit Experten und Schulleitungen hält sie auch während der Pandemie engen Kontakt zu den Menschen vor Ort.
Berufliche Vielfalt als politische Stärke
Mit ihrer beruflichen Erfahrung außerhalb der Politik bringt Mareike Wulf frische Perspektiven in ihre politische Arbeit. Sie betont, wie wichtig es ist, über die reine Parteiarbeit hinaus zu denken und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Die Zukunft von Bildung 2030
Mareike Wulf sieht in der Digitalisierung eine Chance, die Bildung grundlegend zu verbessern. Sie plädiert für eine stärkere Vernetzung von Schulen und eine bessere Ausstattung mit digitalen Ressourcen. Ihr Ziel ist es, nicht nur aufzuholen, sondern in der Bildungspolitik wegweisend zu sein.