Folge 14: Bildungsfrauen Silvia Dabo-Cruz und Prof. Dr. Ines Himmelsbach

Folge 14: Bildungsfrauen Silvia Dabo-Cruz und Prof. Dr. Ines Himmelsbach

Hört Lernen eigentlich irgendwann auf? Auf diesen Gedanken kann man kommen, wenn man sich das Bildungssystem anschaut: der Fokus liegt auf Kinder und Jugendlichen, auf Qualifikation und Ausbildung. Dann gibt es noch Sprichwörter wie z.B. „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“ und schon manifestieren sich Vorurteile zum Thema Bildung im Alter.

Einen ganz anderen Blick auf dieses Thema werfen Silvia Dabo-Cruz von der Universität des 3. Lebensalters in Frankfurt und Gerontologin Prof’in. Dr. Ines Himmelsbach von der Kath. Hochschule in Freiburg. Anlässlich des Deutschen Seniorentages, der vom 24.11. – 26.11.2021 leider nicht in Hannover, sondern digital stattfindet, beleuchten wir verschiedene Facetten des Alters, des Alterns und des Lernens im Alter. Und stellen am Ende fest: da geht noch eine ganze Menge!

Diese Folge wurde produziert in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Weiterbildung für Ältere (BAG WiWA), einer AG der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium (DGWF).

Folge 4: Bildungsfrau Meline Götz

Folge 4: Bildungsfrau Meline Götz

Das Ziel von Bildung ist in der Regel, dass die Lernenden sich selbst, ihre Kompetenzen und ihre Persönlichkeit weiterentwickeln. Doch es gibt eine weitere Facette in Bildungsprozessen, die eine unglaubliche Macht entfalten kann: Ermächtigung. Die Reflexion der eigenen Situation sowie das Wissen um Inhalte, Strukturen und Möglichkeiten können Kraft und Stärke verleihen und eine wirkliche Änderung herbeiführen: im eigenen Leben, aber auch in der gesamten Gesellschaft. In diesem Sinne kann, darf und soll Bildung auch Tabus brechen.
In dieser Folge spreche ich mit Meline Götz. Sie ist Sexualpädagogin und hat sich im Sommer 2019 selbständig gemacht. Sie arbeitet unter anderem mit Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe zusammen, schult Fachkräfte und berät z.B. Eltern, Angehörige von Menschen mit Behinderung oder Angehörige von älteren Menschen bei allen Fragen rund um das Thema Sexualität. Ihr Ziel ist, das selbstbestimmte Sexualität für alle Menschen als Grundbedürfnis selbstverständlich wird.